Pressemeldung

AKS GmbH

Die AKS – wir entwickeln uns

St. Augustin, 08.12.2016

Zu Beginn des nächsten Jahres erhält nun bereits der dritte Tarifvertrag über die Förderung der beruflichen Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk seit Gründung der AKS Gültigkeit. Aufgrund der Erfahrungen bei der täglichen Arbeit, als Resümee der praktischen Umsetzung und auch durch den zwischenzeitlich möglichen Überblick über die Finanzlage konnten „von Vertrag zu Vertrag“ Verbesserungen und Optimierungen berücksichtigt werden.

Der bereits seit 01.01.2015 geltende Tarifvertrag hat eine Änderung mit sich gebracht, zu deren Auswirkungen noch ein wenig Erklärungsbedarf besteht:

Neu seitdem ist, dass der Beitragssatz in Höhe von 4,4 % nicht mehr wie in den ersten beiden Jahren der AKS auf Grundlage der jeweils voraussichtlichen Bruttolohnsumme des laufenden Jahres berechnet wird. Vielmehr ist es seit 2015 so, dass der Beitrag auf Grundlage der Bruttolohnsumme des Vorjahres berechnet wird. Das heißt, dass die quartalsweisen Rechnungen endgültig sind, da sich ja an der feststehenden Bruttolohnsumme nichts mehr ändern kann. Aus diesem Grund sind Nachberechnungen nicht mehr erforderlich und eine Jahresendabrechnung ist überflüssig und entfällt. Diese Praxis wird seit nunmehr zwei Jahre erfolgreich umgesetzt und auch in den neuen Tarifvertrag übernommen und fortgesetzt.

Eine besonders positive Entwicklung, die der Tarifvertrag zum 01.01.2017 mit sich bringt, ist die Erhöhung des Ausbildungskostenausgleichs

1. Jahr auf 6.600,00 Euro brutto
2. Jahr auf 5.300,00 Euro brutto
3. Jahr auf 3.700,00 Euro brutto.

Es wird dabei auch an dieser Stelle nochmals darauf verwiesen: Der Anspruch bezieht sich auf den Auszubildenden, er besteht für maximal 36 Monate und verlängert sich auch nicht durch den Wechsel des Ausbildungsbetriebes.

Der Beitragssatz in Höhe von 4,4 % der Bruttolohnsumme des Vorjahres wird beibehalten. Der Beitrag für Betriebe ohne Mitarbeiter ist angepasst worden, das heißt der sogenannte Mindestbeitrag ist um 50 Euro auf dann 450,00 Euro erhöht worden.


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